Folge 40 mit Tobias Ginsburg über sein Buch "Die letzten Männer des Westens"
Nach einer kleinen Sommerpause ist der krachfink.de Podcast wieder zurück und wir beginnen mit einem Interview über ein Buch. "Ich spreche fließend rechtsradikal" sagt mein heutiger Gast. Dass muss Tobias Ginsburg auch, denn ansonsten könnte es für ihn gefährlich werden, sehr gefährlich.
Der Autor und Theaterregisseur hat Dramaturgie, Literaturwissenschaft und Philosophie studiert und für seine Undercoverrecherchen begibt er sich monatelang in das direkte Umfeld von Reichsbürgern, Rechtsextremisten und Anti-Feministen, er reist dazu nach Polen und in die USA. Er muss sich optisch verändern, auch sprachlich anpassen, um nicht aufzufallen und sich online eine passende Alibi-Identität zulegen.
Wir sprechen heute über sein neustes Buch "Die letzten Männer des Westens: Antifeministen, rechte Männerbünde und die Krieger des Patriarchats", das im Rowohlt Verlag erschienen ist, genauso wie das vorherige Buch "Die Reise ins Reich. Unter Rechtsextremisten, Reichsbürgern und anderen Verschwörungstheoretikern."
Schon die Buchtitel verdeutlichen, warum es für diese Folge ein explizites content warning gibt. Wir vermeiden triggernde Begriffe, Wörter und Formulierungen, die in diesen Kreisen leider üblich sind und vielen Menschen Angst machen können. Wir sprachen aber auch darüber, warum Tobias Ginsburg eben keine Angst hat und erfahren viel darüber, mit wem wir es zu tun haben. Was denken diese Menschen, was treibt sie an und was können wir tun?
Die Review zum Buch "Die letzten Männer des Westens" von Tobias Ginsburg findet ihr bei krachfink.de hier: https://krachfink.de/tobias-ginsburg-die-letzten-maenner-des-westens-review/
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